Bildergalerie 3: Stollenbauten                         Plan
          - Die Auswahl geschieht nach konstruktiven Stereotypen und/oder interessanten Bauschäden -

 
 
Tafeln 1 / 2   Kriegsstollen unter dem Fort Rozelier, Neuaufnahme (Schrittskizze) durch die                
                               Verfasser (6/2001)

 
Tafeln 3 / 4   3D-Visualisierung der zugänglichen (betonierten/gemauerten) Stollen (2/2001) 

 
 
(1) 

Typischer Felsstollen in gutem Erhaltungszustand: 
Schiere Felswände, aber aufgelöste Holzrahmen (Durchfeuchtung); 
Abraum vom Stollenaushub auf dem Fußboden täuscht Einstürze vor. 
Im Deckenbereich Kalksinter - Bildungen (teilweise auch vordringendes Wurzelwerk). 

(Tavannes)

(2) 

Typischer Bereich der gas - und bombensicheren Kasernenräume (in erstklassigem Erhaltungszustand): 
Erschließung durch mittige Galerie; 
Abteilungen als (halb)steinsche Wände in konventioneller Mauerwerkstechnik ausgeführt. 

(Tavannes)

(3) 

Typische Abteilung im Kasernenbereich 
(wahrscheinlich Unteroffiziers-Kammer) 

(Tavannes)

(4) 

Ungewöhnlich aufwendige Innenschalung als regelrechte Fachwerk-Konstruktion. 
Sehr guter Erhaltungszustand trotz ungünstiger Konsistenz des Umgebungssteines (Kalk - Kiesel). 

(La Laufée, "Neuer Stollen") 
 

(5) 

Exemplarischer Zustand einer "aufgelassenen" Baustelle der späten 20er / frühen 30er Jahre: 
Nachbetonierungen von Felsstollen mit 
Betonfertigteilen - 
Vertikale Betonplatten (ungefähre Maße: b = 1,5 m, d= 30 cm, h = 2 m) mit Bügelbewehrung zum Anschluß der Deckenplatten (Verguß durch Quellbeton). 

(Moulainville, Galerie de Joffre)

(6) 

Felsstollen in desolatem Zustand: 
Durch Einstürze massiver Felsplatten chronische Verlagerung des Stollenquerschnittes zur Oberfläche. 

(Vacherauville, Südende der Hauptgalerie)

(7)  

Idealtypischer Felsstollen mit Holzrahmen in mäßigem Erhaltungszustand; 
Holzrahmen z.T. in jüngerer Zeit entfernt 
(Bewegungsfläche für Militärübungen). 

(Moulainville, Galerie de Joffre)

(8) 

Idealtypische "Impression" einer 
Stollenbegehung: 
Morsche Holzrahmen als Hindernisse in zumeist gut erhaltenen Felsstollen; 
Geröll von kieseligen Einstürzen und/oder durch Abraum vom Stollenaushub. 

(Tavannes)

 
 
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